Eisenoxidbraun mittel ist ein pulvriges Eisenoxidpigment zum Abtönen aller möglichen Bindemittel wie Wandfarben, Putze, Öle und Künstlerfarben.
Für die synthetischen Eisenoxid- oder kurz Oxidpigmente gilt eine höhere Farbtonreinheit und Brillanz als für rotbraune Naturerdfarben. Chemisch handelt es sich bei den Eisenoxidpigmenten um Eisen-III-Oxid (Fe2O3). Eisenoxidpigmente sind völlig lichtecht sowie ungiftig, mit allen anderen Pigmenten verträglich und für alle Techniken empfohlen. Sie sind sowohl säure-, als auch alkali- und kalkbeständig, sogar Flusssäure kann diese Pigmente nicht lösen. Da diese modernen Universalpigmente einen stark deckenden Charakter aufweisen, eignen sie sich allerdings weniger für Aquarell und andere Lasurtechniken.
Dieses Pigment ist nicht zum Einfärben von bewehrtem Beton geeignet.
Pigment vor dem Einmischen in wasserlösliche Wandfarbe in etwa der halben Menge Wasser lösen und unter häufigem Rühren mehrere Stunden einsumpfen. Anschließend gründlich in die Farbe einrühren. Bei pulvrigen Bindemitteln wie Lehmfarbe, Tadelakt oder Kalkspachtel können die Pulver trocken gemischt werden. Bei Kalkfarbe und Kalkputz empfehlen wir das Einsumpfen in Kalksinterwasser.
Kennwerte
- Verträglichkeit: Lehm, Replibin (AURO), Öl, Acryl, Tempera, Wasserfarben, Gouache, Kalk, Fresko, Zement, Tadelakt, Keramik, Silikatfarbe (Wasserglas), und weitere
- entspricht den Anforderungen der Spielzeugnorm DIN EN 71, Teil 3
- Lichtechtheit: *** ausgezeichnet (8/8)
- Deckvermögen: *** deckend
- Verbrauch in Wandfarben: max. 9% Pigment beimischen. Wird zu viel eingemischt kann es dazu führen, dass die Farbe das Pigment nicht bindet und es bei Berührung zu Kreidung kommt.
- Beispiele für die Ergiebigkeit:
- in AURO Profi Kalkfarbe 10 l max. 9 % = 10 l x 0,09 = 900 g können maximal beigemischt werden
- CLAYTEC Lehmfarbe 10 kg - max. 6 % = 10 kg x 0,06 = 600 g können maximal beigemischt werden